Unternehmen Wertekompass MPF-Wertekompass

MPF-Wertekompass

MPF-Wertekompass

Die MPF AG mit ihren Mitarbeiter:innen versteht sich als integraler und aktiver Teil der Gesellschaft.

Wir setzen auf ein faires Miteinander mit der Mandantschaft im Speziellen sowie in Gesellschaft und Wirtschaft im Allgemeinen. Hierbei ist uns bewusst, dass Ökologie, Ökonomie und Soziologie eng miteinander vernetzt sind und hieraus auch für uns eine große Verantwortung erwächst.

Wir können nur einen kleinen Beitrag leisten, was die Erreichung von Nachhaltigkeit und den Abbau von Ungleichheit bei Wohlstand, Einkommen und Gesundheit in der Gesellschaft angeht. Doch nicht nur die Politik steht in der Verantwortung, sich den globalen Herausforderungen zu stellen, auch die Finanzwelt kann und darf sich der Diskussion nicht entziehen.

Mit unserem Wertekompass stellen wir Leitlinien auf, die in unserem Wirkungskreis dazu beizutragen, diese Herausforderungen zu bewältigen. Hierbei orientieren wir uns an den 2015 von den Vereinten Nationen aufgestellten

Sustainable Development Goals (Ziele für nachhaltige Entwicklung) im Rahmen der Agenda 2030.

Diese beinhalten insgesamt 17 Ziele in den Bereichen Ökologie, Soziales und Unternehmenswohlverhalten (ESG = Environment, Social, Governance).

Im Folgenden wollen wir anhand existierender Regelungen und Beispiele unsere gelebte Haltung darlegen:

Environment – Ökologie

  • Unsere Büroräume befinden sich in einem 2013 bezogenen Bürohaus, welches nach aktuellen energetischen Standards errichtet wurde. So ist das Gebäude mit dem „Gold-Status“ der Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen – DGNB – ausgezeichnet.
  • Soweit wir selbst Strom beziehen, nutzen wir ausschließlich Ökostrom als Energiequelle.
  • Innerdeutsche Geschäftsreisen werden nach Möglichkeit per Bahn unternommen, um den Ausstoß von CO2 zu begrenzen.
  • Bereits fast die Hälfte der Dienstwagen sind zumindest Hybridfahrzeuge, um im Stadtverkehr und damit beim Weg zur und von der Arbeit die Emission von CO2 zu verringern.
  • Wir sind bestrebt, den Papierverbrauch durch weitgehende Digitalisierung unserer Prozesse zu begrenzen.
  • So wird das Reporting über unsere Tätigkeit im Rahmen der verschiedenen Mandatsformen an die Mandant:innen auf deren Wunsch hin digital versandt. Mit der Einrichtung eines Online-Portals auf unserer Website und damit noch einfacherer Abfragemöglichkeit wollen wir unseren Mandant:innen zukünftig einen weiteren Anreiz geben, den Anteil der papierhaft zugestellten Reportings weiter zu reduzieren.
  • Unsere Mitarbeiter:innen sind angehalten, sämtlichen Ressourcenverbrauch kritisch zu hinterfragen und sinnvoll zu minimieren. Zu den mittlerweile intern umgesetzten Projekten gehören beispielsweise bewegungsgesteuerte Arbeitsplatzbeleuchtung, Recycling gebrauchter Tonerkartuschen oder auch das beidseitige Bedrucken von Papier bei internem Einsatz.
  • Im Jahr 2021 haben wir erstmals unseren jährlichen Energie- und Ressourcenverbrauch ermitteln und in einen entsprechenden CO2-Fußabdruck umrechnen lassen. Unser CO2-Ausstoß wurde nach dem Standard des Greenhouse Gas Protocol bilanziert. Das prüfende Institut war Climate Extender, ein Experte in Sachen Klimaschutz. Durch Investitionen in Gold-Standard zertifizierte Klimaschutzprojekte kompensieren wir nachweislich unsere CO2-Emissionen und tragen dazu bei, den Anstieg der Erderwärmung zu drosseln.

Social – Soziale Kompetenz

  • Die soziale Verantwortung eines Unternehmens beginnt mit den Mitarbeitenden.
  • Hier setzen wir auf eine langfristig ausgerichtete Partnerschaft, die von gegenseitigem Respekt, Wertschätzung und aktivem Miteinander geprägt ist. Die äußerst geringe Fluktuation in den vergangenen Jahren ist hierfür ein neutraler Beleg. Mitarbeiter:innengespräche dienen zum Abgleich der jeweiligen Vorstellungen und Einschätzungen und zur Analyse des weiteren Entwicklungspotentials.
  • Neben angemessenen Löhnen und Gehältern und sozialen Zusatzleistungen, wie z.B. Zuschüssen zur Altersvorsorge oder die für die Mitarbeiter:innen kostenfreie Versicherung über eine bestehende Gruppenunfallversicherung, werden allen Angestellt:innen umfangreiche Nebenleistungen gewährt. Dazu gehören z. B. kostenlose Getränke, Zuschüsse zur täglichen Verpflegung sowie zusätzliche freiwillige Leistungen wie Weihnachtsgeld oder Prämien für besondere Leistungen. Dienstwagen können als Teil der Vergütung bestimmten Mitarbeiter:innen zugestanden werden – in diesen Fällen werden Hybrid- bzw. vollelektrische Fahrzeuge von der MPF AG besonders incentiviert.
  • Eine dauerhafte Partizipation an den Honoraren der Gesellschaft aus Verhältnissen der Mandanschaft, die die Mitarbeiter:innen selbst eingeworben haben, gehört zu unserem Verständnis von fairer Partnerschaft. Dabei sind monetäre Anreize, die zu Lasten unserer Mandantschaft gehen könnten – etwa in Form von Provisions- oder Umsatzbeteiligungen – ausgeschlossen.
  • Auch für den Fall von Krankheiten oder Unfällen stehen wir für eine insgesamt soziale Einstellung, ohne dies näher ausführen zu wollen. Mitarbeiter:innen mit Schwerbehinderung sind ebenfalls im Unternehmen beschäftigt.
  • Diese faire Partnerschaft ist ebenso Grundlage unseres Denkens und Handelns im Verhältnis zu unseren Mandant:innen. Dass neben dem vereinbarten Verwaltungshonorar und den Managementvergütungen für die durch die MPF AG gemanagten Fonds keinerlei zusätzliche Erträge zu Lasten der Kund:innenvermögen vereinnahmt werden, ist hier für uns selbstverständlich. Um eine Doppelbelastung unserer Mandantschaft für den Fall zu vermeiden, dass im Rahmen der Vermögensverwaltung auch die von uns gemanagten Investmentfonds eingesetzt werden, werden solche Bestände bei der Rechnungslegung für die Vermögensverwaltung aus den honorarpflichtigen Beständen herausgerechnet.
  • Der Ausschluss von kurzfristiger Ertragsoptimierung und die ausschließliche Konzentration auf das Verwaltungshonorar, gemessen am Vermögensstand, garantiert die langfristige Ausrichtung unserer Mandant:innen-Beziehungen. Die äußerst geringe Stornoquote und die stetig wachsende Kund:innenanzahl belegen unseren Fokus auf Beständigkeit.
  • Dabei ist uns ein hohes Maß an Dienstleistungsbereitschaft und Kund:innennähe extrem wichtig. Der Slogan „Wir betreuen Persönlichkeiten, nicht nur Vermögen“ soll dokumentieren, dass uns das Vertrauen der Mandant:innen und deren persönliche Lebenssituation als Leitbild und Grundlage für eine langfristige, möglichst generationenübergreifende Zusammenarbeit elementar wichtig sind. Die Verwaltung „anonymer“ Portfolien lehnen wir grundsätzlich ab.

Governance – Unternehmenswohlverhalten

  • Hier setzen schon alleine die Regelungen und Vorschriften der „BaFin“ hohe Maßstäbe.
  • Doch auch neben den gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen – deren Einhaltung für uns selbstverständlich ist – und den vorgenannten Geschäftsprinzipien sind noch folgende Grundsätze zu nennen:
  • Mit der im Jahre 2016 gegründeten „MPF Stiftung und Co KG“ und der Einbringung von 100 Prozent der Aktien der MPF AG in diese Gesellschaft ist der Grundstein für eine dauerhafte Existenz der MPF AG – auch nach einem Ausscheiden der Gründungsvorstände – gelegt. Kulante und kapitalschonende Regelungen ermöglichen es den neu bestellten Vorstandsmitgliedern der MPF AG, zu Gesellschaftern zu werden und sich indirekt an der MPF AG zu beteiligen. Ein Verkauf der MPF AG an einen großen Investor und der Verlust der „Unabhängigkeit“ sind durch diese Regelungen nahezu ausgeschlossen – die langfriste, unabhängige Begleitung unserer Mandant:innen in allen finanziellen Fragen jedoch gesichert.
  • Mit den Mitgliedschaften im VFI (Verband der Finanzdienstleistungsinstitute) und im VuV (Verband unabhängiger Vermögensverwalter) wollen wir einen aktiven Beitrag leisten, um den Leistungsstandard der unabhängigen Vermögensverwalter weiter zu entwickeln und Branchenstandards zu definieren. Dabei begrüßen und unterstützen wir auch Engagements unserer Führungskräfte in den jeweiligen Vereinsgremien.
  • Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass auch die Grundsätze für eine verantwortungsvolle Unternehmenskultur einem ständigen Wandel unterliegen und ständig überprüft werden müssen. Mit Strategietagungen der Mitarbeiter:innen mit Führungsverantwortung außerhalb der täglichen Arbeitswelt wollen wir diesem Anspruch gerecht werden und weiter daran arbeiten, die Strukturen zu verbessern und proaktiv auf die wachsenden Herausforderungen zu reagieren.
  • Somit ist der Prozess noch längst nicht zu Ende – in einem ständigen Dialog mit den Mandant:innen, Geschäftspartner:innen und nicht zuletzt den Regulierungsbehörden werden wir die Weiterentwicklung unserer Standards weiter vorantreiben und adaptieren.

Wuppertal, 17. August 2021